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06. Jan 2011 Serien 2010 (V)
Private Practice – Staffel 3
★★★★★★★☆☆☆
Spin-Offs funktionieren bekanntermaßen nur in den seltensten Fällen. Glücklicherweise ist Private Practice einer dieser Fälle und ein zartes, grünes Pflänzchen. Als Ableger von Grey's Anatomy hat sie exakt die gleichen Vorzüge und Krankheiten wie ihre Mutterserie – also mache ich es mir jetzt einfach und verweise auf die ersten 3 Sätze der entsprechenden Rezension. Nur der Soapcharakter nervt bei Private Practice definitiv mehr.
Außerdem ist mir hier erstmals aufgefallen, welch grauenhaften Geschmack in Sachen Jackenmode Kostümbildner amerikanischer Serien mitunter haben. Sowas geht doch einfach nicht. Noch nicht mal im Scherz!
Desperate Housewives – Staffel 6
★★★★★★★★☆☆
Desperate Housewives ist eine dieser Serien, bei denen man vorher genau weiß, was man kriegt, und trotzdem bei jeder Folge gespannt ist, was man wohl bekommt. Und weil ich hier erstmals über die Serie schreibe, muss ich festhalten, wie unglaublich großartig ich The Best Thing That Ever Could Have Happened (Staffel 5, Folge 13) fand, obwohl es hier ja eigentlich um Staffel 6 geht, aber was spielt das schon für eine Rolle. Ich mag die Menschen aus der Wisteria Lane sehr und der Mann behauptet sogar, ich würde ganz besonders herzlich über sie lachen (ich glaub ihm das mal).
Breaking Bad – Staffel 2
★★★★★★★★★☆
Pure Joy. Aber das hatte ich hier ja schon geschrieben. An meinem Urteil ändert die zweite Staffel eigentlich nichts, sieht man einmal davon ab, dass ich noch begeisteter bin. Was die Autoren hier leisten ist einfach hervorragend, da machste nix. Und Aaron Paul ist als Jesse Pinkman einfach toll, ich nehme ihm den Junkie jede einzelne Sekunde und jedes einzelne »Yo!« vollkommen und restlos ab. Love it.
Fringe – Staffel 1
★★★★★★☆☆☆☆
Man kann ja nie genug eklige J.J.-Fantasien nebst -Geigenzirpen konsumieren. Und Fringe ist wirklich voll davon. Aber: Waren wir erst von der Idee begeistert, etwas Akte-X-Ähnliches aus dem Hause Abrams zu Gesicht zu bekommen, hat uns Fringe in den ersten Folgen eher enttäuscht, so dass wir die Serie nach 5 oder 6 Folgen aufgrund aktuer Langeweile aufgaben. Garvin und Christian überzeugten uns aber schlussendlich doch, der Serie, in der ein Ermittlerteam mit Hilfe des verschrobenen Wissenschaftlers Walter Bishop und seinem Sohn Peter (übrigens auch ein ganz übler Jackenfall) im Bereich der Grenzwissenschaften ermittelt, noch eine Chance zu geben. Und abgesehen von der einen oder anderen Schlafmützfolge zwischendurch, zieht Fringe im Laufe der Staffel gut an.
The Walking Dead – Staffel 1
★★★★★★★☆☆☆
Ein ♥ für Zombies, Zombiefilme ftw! Ach, ich mag das Genre einfach. Und da ich als 15-Jährige The Return of the Living Dead in großen Zügen simultan mitsprechen konnte (Warum esst ihr Menschen?
– Keine Menschen, nur Gehirne!
) , ist es natürlich eine logische Konsequenz, dass ich mir eine ganze Serie(!) voller Untoter einfach nicht entgehen lassen kann. The Walking Dead hat mich gut unterhalten und ist filmisch wirklich toll; leider aber mangelt es an spannenden Charakteren, die all das tote Fleisch über mehrere Folgen tragen. Das Schauspiel ist leider auch nur so mittelprächtig – und in Sachen Spannung hält die Serie kaum, was der Pilot verspricht. Aber wenn ich groß bin, möchte ich auch unbedingt einmal Statist in so einem Machwerk sein. Gehiiirn!
23:32h
Läscher sagt:
Fringe hab ich nach der ersten Staffel abgesetzt, die Plotlöcher häuften sich doch ziemlich.
The Walking Dead war toll, hatte aber ein strunzlangweiliges Finale. Ist auch ziemlich anders als der Comic (wo die Hauptfiguren sterben wie die Fliegen).
Bei Breaking Bad zähle ich die Tage zur nächsten Staffel.
Wie die nochmal Charaktere wie Sol und Gustave aus dem Hut gezaubert haben - unglaublich.
15:08h
serotonic sagt:
Fringe wird besser. Wir haben es nicht bereut, es nochmal versucht zu haben und sind schon mitten in der zweiten Staffel. (Aber vom The-Walking-Dead-Finale hab ich mich auch schon ein bisschen verarscht gefühlt ;))