Inhalt
Zutaten
- 1 Bund Petersilie
- Oregano (vorzugsweise frisch)
- Thymian (vorzugsweise frisch)
- 1 kleines Lorbeerblatt
- 1-2 Knoblauchzehen
- 1 kleine Zwiebel
- Salz
- schwarzer Pfeffer
- getr. Chilis
- 1 EL Rotweinessig
- 3 EL Olivenöl
- 2 Tomaten
Ein paar Zweige Oregano und Thymian von der jeweiligen Mutterpflanze schneiden und die schmackhaften Blättchen vom Zweig trennen. (Wer keine frischen Kräuter hat, dürfte mit je 1 TL der Trockenvariante gut fahren.) Petersilie und die Kräuter waschen, sorgfältig trockenschleudern und grob hacken. Knoblauch und Zwiebeln schälen, fein hacken und zusammen mit den Kräutern, dem Lorbeerblatt, Salz, Pfeffer und den Chilis (oder für weniger ambitionierte Scharfesser: eine wenige Chiliflocken) im Mörser zu Brei verarbeiten. Wer es eilig hat, kann auch den Pürierstab schwingen. Ich bilde mir zwar ein, dass die Mörservariante eine schönere Struktur bekommt und besser schmeckt, aber das kann auch blödsinnige Liebhaberei sein.
Den leckeren Kräuterbrei gut mit Essig und Öl verrühren und, so es notwendig scheint, noch einmal kräftig mit Salz und Pfeffer abschmecken. Tomaten waschen, vierteln und vom glibberigen Innenleben befreien. Das fleischige Außengerüst mit viel Liebe in kleinste Würfelchen schneiden und unter das (wie ich es jetzt der Einfachheit halber nennen möchte) Pesto rühren. Wer das Chimichurri jetzt 2 Stunden bei Raumtemperatur herumstehen lässt, gibt den Aromen Gelegenheit, höchstinvasiv in die Tomaten zu dringen und sich tüchtig zu entfalten.
Das Chimichurri schmeckt ganz hervorragend zu frischem Baguette oder Topfbrot, macht ganz tolle Geschmackshüpfer, so man es mit einem Klecks Sour Creme paart und ist ganz nebenher der perfekte Partner für ein schönes Steak – insbesondere, wenn es ganz zufällig neben einer riesigen Grilltomate ruht.
Aber Tante seros berühmtes Chimichurri wäre nicht Tante seros berühmtes Chimichurri, wenn es sich nicht noch mit 1, 2 Handgriffen zu einer ganz herrlichen Grillsauce verarbeiten ließe. Meine Damen und Herren, put your Patschehands together for:
Tante seros famose Grillsauce
Zutaten
- Tante seros berühmtes Chimichurri
- Tomatenmark
- Paprikamark
- Limettensaft
- Rohrohrzucker
Das Chimichurri wird fix mit reichlich Tomaten- und Paprikamark in etwa gleichen Teilen püriert und mit Limettensaft und etwas Rohrohrzucker abgeschmeckt. Dafür muss man freilich nicht das ganze Chimichurri nehmen, die Hälfte tut’s auch, wenn man genug Grillsauce für 2 Saucenfreaks Personen haben möchte. Schmeckt übrigens ganz hervorragend zu allem, was man in guter Höhlenmenschtradition unter freiem Himmel gart. Lassen’se sich’s schmecken.
16:58h
Kiki sagt:
Oh, wie lecker! Ich bin jetzt nicht soooo die Anhängerin des Grillsports, aber werde das zur nächsten Einladung in den Stadtpark mal mitbringen. Danke für die Anregung und natürlich das Rezept!
19:20h
Isabell sagt:
Ich liebe grillen, manchmal sogar mehr als meinen Mann, aber das ist eine andere Geschichte.
In mein Chimichurri kommt immer noch ein halber TL Honig rein. So als dezente süße.
Viel Spaß beim grillen und natürlich guten Hunger :-)
11:55h
Frau Elise sagt:
Sieht phantastisch aus!
11:33h
serotonic sagt:
Kiki: Es ist mir ein besonderes Vergnügen.
Isabell: Ebenso!
Frau Elise: Dankeschön :)
03:21h
Halbschlaf sagt:
selbst fast schon im Traumland, die Türen offen gelassen, damit der Dampf raus geht. Katz kommt. legt sich zu meinen Füßen. Nun gut, bleib du mal liegen, ich hoffe du weißt, daß ich algerisch auf dich bin. Dreh und wende mich, Katz kommt damit nicht klar, kommt zu meinem Kopp, seh den Gesichtsausdruck nicht, denn es ist dunkel. Katz sagt irgendwas und legt sich wieder hin. Will wohl bei mir pennen, aber das kann er vergessen. Sag ihm "Du bist nicht mein Freund, du mußt wieder gehen" Katz kapiert das nicht, guckt mich an wie einen Außerirdischen. Ich weiß daß ich mich totjucken werde morgen, wennn die Katz da bleibt. Katz muß gehen, finde meine Allergie zum Kotzen.
10:58h
Olli sagt:
… ich bin verunsichert: Meine Mutter hat mir immer eingebläut Lorbeerblätter nicht zu pürieren weil die Blätte so scharf sind (nicht wie Chili sondern an den Kanten) und dann Verletzungen verursachen können? Hast du davon schonmal gehört?
12:14h
serotonic sagt:
Olli: Nö, hab ich noch nix von gehört und schätzte das Verletzungsrisiko bei null ein. Du mörserst die Blätter ja nicht nur klein, sondern vermengst die Kleinstteile auch noch mit Zutaten höheren Feuchtigkeitsgehaltes, wodurch sie quellen und weich werden. Ich würd mir da keinen Kopf machen ;)