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31. Dez 2014 Das Jahr 2014 im Rückblick
Memoiren einer Bloggersfrau//Stockfang und korrekte Listenführung// Noch kein Kommentar
Vorab, meine Damen und Herren, lassen Sie mich bitte Folgendes loswerden:

Humanoide in ihrer natürlichen Trauungsumgebung.
Sind wir jetzt auf einer Wellenlänge? Wunderbar. Dann kann es ja losgehen!
- Wohl gefühlt oder krank gewesen?
- Beides. Manchmal sogar gleichzeitig. (Verrückt, ich weiß.)
- Haare länger oder kürzer?
- Unwesentlich länger, jedoch im Grunde die gleiche Frise. Auch keine Farbexperimente in diesem Jahr.
- Kurzsichtiger oder weitsichtiger?
- Gleichbleibend. Trotzdem wäre eine neue Brille sehr nett, die alte ist schon arg verkratzt. Leider kommt die aktuelle Brillenmode eher einer Kampfansage an meine Gesichtszüge gleich, weshalb ich mich noch ein wenig gedulde.
- Mehr ausgegeben oder weniger?
- Mehr – insbesondere für Kurztrips, Essen und gute Zwecke.
- Mehr bewegt oder weniger?
- Weniger, wenn auch knapp. Einerseits war ich nicht einmal joggen, andererseits verformte ich – wenn es nur irgendwie ging – drei mal wöchentlich meinen Körper im Yoga-Studio. Außerdem beginnt seit Oktober jeder meiner Tage auf der Matte; ein bisschen Bewegung, ein wenig Meditation, es ist herrlich.
- Der hirnrissigste Plan?
- Nix. Nicht ein hirnrissiger Plan. Wir gediegenen Scheißerchen.
- Die gefährlichste Unternehmung?
- Siehe oben.
- Der beste Sex?
- Sieh…äh. (Hahaha! Scherz.)
- Die teuerste Anschaffung?
- … war nicht-stofflicher Art: Eine Yogalehrerausbildung. Habe ich hier im Blog eiskalt verschwiegen. Da staunen Sie, was?
- Das leckerste Essen?
- Irgendwie ständig. Als ich gestern die Fotos des Jahres quersichtete, waren feine Leckereien schlicht omnipräsent.
- Buch des Jahres?
- Hilal Sezgin: Artgerecht ist nur die Freiheit. Ich wollte es hier schon längst besprochen haben, SpOn war da deutlich schneller. Es ist ein sehr kluges, unaufgeregtes und ehrliches Buch, das mir sehr geholfen hat, all mein Rumgefühle in der ganzen Tierrechtsdebatte mit wertfreien Betrachtungen und klaren Schlussfolgerungen zu füllen.
(Insgesamt 12 Bücher angefangen, davon 6 wieder weggelegt.) - Serie des Jahres?
- Breaking Bad. The Newsroom. Orange Is The New Black. Suits.
(Insgesamt 38 Serien in 55 Staffeln gesehen. Gutes Serienjahr!) - Film des Jahres?
- Another Earth und All Is Lost, wobei Another Earth erst im Nachgang richtig flashte und mich deutlich länger beschäftigt hat, als Filme es normalerweise tun.
(Insgesamt 10 Filme im Kino und 44 Filme zu Hause gesehen (+1, denn auch dieses Jahr werden wir – wie die letzten 10 Jahre – mit einem Film beschließen). Solides Filmjahr.) - Das beste Album?
- Der Frozen-Soundtrack. Und Ed Sheeran – X. Und Taylor Swift – 1989. Dieses Jahr leider verhältnismäßig wenig Musik gehört (Angestelltendasein, Büro, Kollegen, Sie wissen schon.)
- Das beste Lied?
- Das mag jetzt wenig überraschen: Idena Menzel – Let it go, Ed Sheeran – I'm A Mess, Taylor Swift – Shake It Off. (Sie sehen, ich arbeite hart an meinem Ruf als ernstzunehmende Musikliebhaberin.)
- Das schönste Konzert/Musical?
- Linkin Park in der Kölnarena. Sie spielten Faint!!1Elf
- Die meiste Zeit verbracht mit …?
- Freischwimmen.
- Die schönste Zeit verbracht mit …?
- Atmen. Dem Mann.
- Vorherrschendes Gefühl?
- Yeah-yeah-yeah!
- 2014 zum ersten Mal getan?
- Die Bank gewechselt. Mir die Augenbrauen zupfen lassen. Eine Filmpremiere besucht. Auf Hochzeiten getanzt (und zwar auf der eigenen, sowie auf dieser und dieser; es war jeweils absolut wundervoll).
- 2014 nach langer Zeit wieder getan?
- Mit dem Fahrrad gestürzt. Mit Moby Dick den Rhein runtergeschippert. Mein Herz offen vor mir hergetragen.
- 3 Dinge, auf die ich gut hätte verzichten können?
- Hashimoto. Wobei ich über die Diagnose an sich fast schon glücklich bin, weil sich *zack* so viele Dinge, zu denen Ärzte sonst immer nur ratlos mit den Schultern zuckten, in ein Bild fügen.
- Tendovaginitis. Wir befinden uns aktuell in der sechsten Woche, und auch dieser Rückblick wird mit Hilfe einer Stützmanschette und vielen Pausen geschrieben.
- Überhaupt, krank sein: Grippaler Infekt hier, Sturzverletzung dort, sogar einmal Migräne. Ich mein, seriously – Migräne? Wer hat sich das bittschön ausgedacht?
- Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?
- Dass das Leben sogenannter Nutztiere nicht egal und ihr Leiden schon gar nicht ok ist.
- Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe?
- Ja gesagt.
- Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat?
- Ja gesagt.
- Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat?
- Hallo Frau Rang.
- Der schönste Satz, den ich zu jemandem gesagt habe?
- Hallo Herr Rang.
- Und was war sonst noch?
-
- Ich schrieb über Fleisch und wurde – kaum dass ich einmal gründlich darüber nachgedacht hatte – zum Veganer,
- aß in der Folge eine Menge Verzweiflungs- aber auch Bockpommes,
- sprach mit fremden Menschen über die Massentierhaltung,
- besuchte das Meer und
- hatte die schönsten #Fridates aller Zeiten (♥).
-
- 2014 war mit einem Wort …?
- Aufregend.
Ein wunderschönes 2015 Euch allen!
So waren 2005, 2006, 2007, 2008, 2009, 2010, 2011, 2012 & 2013