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13. Mär 2009 Den Dicksten, den hab immer noch ich.
Manchmal ist unsere kuschelige kleine Internetzwelt einfach zum kotzen. Üblicherweise ist es nur die kleine, stetige Selbstbeweihräucherung einer bestimmten Webstandardclique, die sich inhaltlich äußerst prägnant damit beschäftigt, Dinge prinzipiell richtiger und korrekter und stockimarschiger zu machen, in der das Wiederkäuen des Bessercodens Selbstzweck schlechthin und Königsdisziplin an sich ist. Vereinsdenke, immer wieder, und der eigene Verein hat eh immer die saubersten Gärten.
Aber dann, man kann fast von einer periodisch immer wiederkehrenden Welle sprechen, bricht diese Egomanie in großen Teilen unserer Mikro- und Makrosphären aus, meist anlässlich leid- oder schreckbringender Ereignisse, und ein Jeder fühlt sich berufen, Worte, Reaktionen, Gedanken seines virtuellen Gegenübers zu bewerten und entsprechend arrogant abzustrafen. Es scheint eine geradezu perfekte Gelegenheit für Freizeitintellektuelle, den inneren Troll unauffällig von der Leine zu lassen, anmaßend und kleinkariert in Wortwahlen umzustochern, sich gepflegt über den Anderen zu erheben. Aber, es mag den einen oder anderen erschrecken, und ich sage es wirklich nur ungern: Intellekt ist kein Tittenheft. Und öffentliches Masturbieren nur wenig sympathisch.
09:00h
Ebola sagt:
„Intellekt ist kein Tittenheft“
Ich glaube, das würde ich gern auf einem Spreadshirt durch ein paar Partienächte tragen. ;)
12:10h
Christian sagt:
.
15:14h
serotonic sagt:
Ebola: Feel free, send pix!
09:29h
hinterlektuelles sagt:
Twittern Sie diesen Satz doch bitte noch! Den würde ich gerne faven. ;)
10:56h
serotonic sagt:
Natürlich, gerne, für Sie hab ich das natürlich sofort erledigt. Falls Sie es verpasst haben, finden Sie ensprechenden Tweet hier.
absolute serokratie am : http://serotonic.de/id-53.html
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