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29. Jul 2013 Lieber Johannes,

ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll! Vielleicht einfach damit, dass ich mich unter dem Fakt, dass ich Dir heute erst antworte, winde wie ein Wurm. Es ist mir so unangenehm! Jedoch, eine Sache zu meiner Verteidigung: Dein Päckchen war einige Tage länger in Paketdiensthand als geplant. Erst fand ich ein Benachrichtigungskärtchen im Briefkasten vor, obwohl ich den ganzen Tag zu Hause weilte – und dann gelang es mir einfach nicht, den örtlichen Fahrradreparatur-Paketdienst-Hybriden zu seinen spärlichen Öffnungszeiten aufzusuchen. So verging tatsächlich eine ganze Woche! Der neue Paketbote treibt mich noch in den Wahnsinn.
(Es ist nicht das erste Mal, dass er ein Kärtchen schreibt, anstatt zu klingeln –und wenn er klingelt, dann direkt bei allen Nachbarn gleichzeitig. Eine Unart, wie ich finde! Gut, er konnte anfangs nicht wissen, dass er so die Gegensprechanlage außer Gefecht setzt und uns zwingt, quer durch den Flur zu brüllen, um den tatsächlichen Empfänger zu ermitteln. Für meinen freundlichen Erklärungsversuch hatte er aber auch nur ein entnervtes Schulterzucken übrig. Außerdem ist er wirklich immer sehr unfreundlich, geradezu rotzig. Anfangs hoffte ich noch, dass sich das mit der Zeit gibt, doch mittlerweile gebe ich ihm sogar kein Trinkgeld mehr.)
Jedenfalls: Ich habe die Wartezeit genutzt, mich richtig kräftig vorgefreut – und die CDs 1–4 auch schon wundgehört. Vielen lieben Dank! Und grüß doch bitte Deine Liebsten ganz herzlich von mir; ich hoffe ihr findet Gelegenheiten, die Sonne gemeinsam zu genießen!
La-Da-Dee La-Da-Daa,
Deine serotonic