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31. Dez 2010 Das Jahr 2010 im Rückblick
Memoiren einer Bloggersfrau//Stockfang und korrekte Listenführung// 3 Kommentare
Premiere: Dieser Jahresrückblick hat kein Vorwort!
(Boah. Der reine Wahnsinn.
)
- Zugenommen oder abgenommen?
- Beides.
- Haare länger oder kürzer?
- Länger.
- Kurzsichtiger oder weitsichtiger?
- Kurzsichtiger. Und eine stärkere Hornhautverkrümmung noch dazu! Ich gehe nur noch mit meiner „Frau serotonic bitte zum Diktat“-Brille aus dem Haus, da ich mich langsam ohne Brille unsicher fühle.
- Mehr ausgegeben oder weniger?
- Mehr. Und zwar nicht unbedingt für Schnickschnack, sondern zum Beispiel für gute Lebensmittel.
- Mehr bewegt oder weniger?
- Mehr, hurra!
- Der hirnrissigste Plan?
- Bei überfrierender Nässe die Siegburger Innenstadt mit Stöckelschuhen bewandern zu wollen.
- Die gefährlichste Unternehmung?
- Siehe hirnrissigster Plan.
- Der beste Sex?
- Zu zweit.
- Die teuerste Anschaffung?
- Dieses immens große Panasonic-Plasma-TV-Gerätedings, in das der Poschist und ich seit Juni täglich mit Wonne reinglotzen.
- Das leckerste Essen?
- Da kann ich kaum etwas besonderes herauspicken, wir essen seit geraumer Zeit generell sehr gut. Überraschend gut war aber zum Beispiel der in der Pfanne gebratene Lachs, den ich vorher eigenhändig entschuppte; der war so frisch und zart – und mit der Rosmarin-Kräuter-Sauce herrlich aromatisch. Selber und frisch kochen rules.
- Das beeindruckendste Buch?
- Wer die Nachtigall stört hat mich sehr beeindruckt – aber es ist mir auch noch sehr frisch im Gedächtnis, da ich es erst vor wenigen Tagen beiseite gelegt habe. Von den 18 Büchern, die ich 2010 gelesen habe, muss der Titel dann wohl an Sturmhöhe gehen, da ich es gleich ein zweites Mal gelesen habe. Überhaupt haben Bücher wieder einen Platz in meinem Leben gefunden, und es gibt nur noch eine Sache, die mich noch mehr freut – dazu aber weiter unten mehr.
- Der berührendste Film?
- 2010 habe ich insgesamt 45 Filme gesehen, davon 39 im Homekino. Besonders beeindruckt haben mich Avatar (Kino), Alice im Wunderland (Kino), Inception (Kino) und Once (Homekino). Once ist einfach ein absolut extrem schöner Film, ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal so etwas reines gesehen habe, so etwas unaufgeregtes, unschuldiges. Hach.
- Die beste Serie?
- 2 Menschen, 25 Serien, 32 Staffeln – der Mann und ich waren fleißig. Unsere größten Begeisterungsstürme erntet True Blood, direkt gefolgt von Breaking Bad.
- Die beste CD?
- Ich hätte nie gedacht, dass einmal ein Take-That-Album meine beste CD des Jahres werden könnte – ist aber so. Progress rockt aber einfach so unglaublich, dass es sogar meine heißgeliebten Helden mit Bring mich nach Hause vom Thron gestürzt hat. Und ich verfluche die Tatsache, dass ich keine Konzerttickets für die 5 jetzt offensichtlich großen Jungs bekommen konnte. Ich hätte bestimmt auch ein bisschen gekreischt.
- Das beste Lied?
- »Was uns beiden gehört« von Wir sind Helden. (
Und ein Kuss ist ein Kuss ist ein Kuss ist ein Kuss ist ein Kuss!!!
) - Das schönste Konzert?
- Die Fanta 4 auf der »Für dich immer noch Fanta Sie«-Tour in der Kölnarena. War auch das einzige Konzert 2010 (was die Tollheit des Konzertes aber keineswegs einschränken soll; ich mag das ja sehr, wenn Hallen kochen).
- Die meiste Zeit verbracht mit …?
- Mir.
- Die schönste Zeit verbracht mit …?
- Dem Mann.
- Vorherrschendes Gefühl 2010?
- Kennt ihr das Gefühl, wenn man wunderbar ausgeschlafen ist, den ganzen Tag frei und unverplant vor sich liegen hat und einen angenehm warmen Tatendrang verspürt, während einem die Sonne sanft die Nase kitzelt? Faust aufs Auge.
- 2010 zum ersten Mal getan?
- Ein Album aus dem reinen Bauchgefühl heraus gekauft, dass ich es großartig finden werde (siehe oben). Mir das Gesicht freiwillig von einer Kosmetikerin verätzen lassen. Eine Oper besucht. Meine Reifen selber gewechselt (ok – eher dem Mann dabei assistiert. Aber es liest sich doch so schön!). Etwas Selbstgebasteltes bei einem Mitmachdingsi eingereicht und auch noch gewonnen (hurra!).
- 2010 nach langer Zeit wieder getan?
- Einen Pferdehuf ausgekratzt. Für den Anfang. Und dann wieder mit dem Reiten angefangen, nach unglaublich langen 15 Jahren. Ich kann gar nicht sagen, wie sehr es mir gefehlt hat, wie ein ganzer Misthaufen zu stinken, etwas Körperliches zu tun, mir die Pfoten richtig ordentlich dreckig zu machen und mit diesen großen, klugen Tieren eine gute Zeit zu haben.
- 3 Dinge, auf die ich gut hätte verzichten können?
-
– Haarausfall. Albern klingendes Wehwehchen, aber ich bin schließlich ein Mädchen und hab eh schon so ’ne hohe Stirn. Heuli!
– Dienstleisterfehden. Ich arbeite gerne mit anderen Firmen für meine Kunden zusammen und finde Missgunst und diskreditierendes Machtgehabe schlicht albern.
– Die Schmerzen in den Händen, insbesondere der Maushand. Eine Stimme in meinem Hinterkopf kichert ständigRSI-Syndrom, RSI-Syndrom!
, wenn ich mal wieder nur mit enger Bandage arbeiten kann, und trotzdem noch kurz vorm Tränchenkullern stehe. - Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?
- Dass ErSieEs toll ist in dem, was ErSieEs tut – und nicht immer so an sich zweifeln soll.
- Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe?
- Den mit Weihnachtsgebäck beschenkten Menschen hat es offenbar geschmeckt – was könnte schöner sein?
- Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat?
- Bücher. Ich habe so viele schöne Bücher dieses Jahr geschenkt bekommen; ich liebe sie alle und habe mich über jedes einzelne rundgefreut.
- Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat?
- „Reitstunden sind immer mittwochs oder samstags, es ist auch noch ein Platz für dich frei.“
- Der schönste Satz, den ich zu jemandem gesagt habe?
- Da fällt mir gar nichts ein. Ich habe aber ein – wie ich finde – ausgesprochen schönes (und so variables!) Schimpfwort so häufig benutzt, dass es wie ein Wunder scheint, dass noch etwas davon übrig ist, und zwar: Fotzkopf.
(Liebevoll und für die Katz:Möchtest du jetzt mal still sein, mein kleines Fotzköpfchen?
Als Adjektiv im Supermarkt:Jetzt werden Sie mir hier mal nicht fotzkopfig!
Oder als allgemeiner Abwertungsbegriff:Bleib mir weg mit deiner elenden Fotzkopfigkeit!
(Hier, ich mein ja nur.)) - Und was war sonst noch?
- Jetzt wo der Stock weg ist, scheint mir auch wieder die Sonne aus dem Arsch, und das ist doch die Hauptsache.
- 2010 war mit einem Wort …?
- Entspannt.
Ein schönes neues Jahr 2011 wünsch ich euch – und danke fürs Lesen!
19:10h
Johannes sagt:
Ach, ich mag Sie einfach.
Ihnen ein ebenso entspanntes Jahr 2011! :-)
13:50h
Lexi sagt:
klasse…vorallem witzig, das ich mich in zig Themen und Ergebnissen genau identisch wiederfinde…allerdings habe ich Karten für TT und ich WERDE kreischen ! Wünsche DIR und der kleinen Familie ein berauschendes, erfolgreiches und gesundes Jahr 2011. Vielleicht sehen wir uns ja irgendwann mal wieder….;o)
17:29h
serotonic sagt:
Johannes:
Ach, Rührungsheuli. Sie sind mir einer :) *dankeschnief*
Lexi:
AAAaaah, *KREISCH*, dann musst du unbedingt für mich mitquietschen. Mit Tränen bitte! (Dir und euch ebenso :))